Liebe Freunde, macht ihr gerade Schwierigkeiten durch, erlebt Schmerz oder Enttäuschung in einer Situation, die euch einfach unfair erscheint? Oder vielleicht habt ihr einen Punkt im Leben erreicht, der euch wie eine Sackgasse vorkommt, als ob ihr keine Optionen mehr habt oder keine Hoffnung auf Veränderung?

Ich habe das sehr oft erlebt – du vielleicht auch. Aber ich bin sehr dankbar für das, was Gott mir über die Jahre beigebracht hat. Denn es gibt keine Situation, die zu schwierig ist, als dass er nicht mit ihr zurechtkommen könnte – ganz gleich, womit wir es zu tun haben.In 1. Mose 37 bis 45 findest du die Geschichte von Josef. Sie liefert uns ein eindrückliches Beispiel dafür, dass bei Gott auch inmitten von scheinbar unmöglichen Umständen alles möglich ist. Die Bibel sagt, dass Josef unter den 12 Söhnen seines Vaters dessen Liebling war, und seine Brüder deshalb sehr eifersüchtig auf ihn waren. Eines Tages erzählte Josef ihnen von einem Traum, den er gehabt hatte. In dem Traum verneigten sich alle seine Brüder vor ihm. Das kam natürlich nicht gut an!Die Folge war, dass seine Brüder sich zusammentaten und berieten, wie sie Josef loswerden könnten. Zuerst warfen sie ihn in eine Grube, wo sie ihn seinem sicheren Tod überlassen wollten. Doch später entschieden sie sich, ihn an eine Gruppe ismaelitischer Kaufleute in die Sklaverei zu verkaufen. Dann schmiedeten sie einen Plan, um ihren Vater von Josefs Tod zu überzeugen. Durch ein Wunder fand diese Geschichte ein herrliches Ende. Josef wurde zum Stellvertreter des Pharao und Gott gebrauchte ihn, um während einer siebenjährigen Hungersnot viele Menschen vor dem Verhungern zu retten. Außerdem wurde er am Ende mit seiner Familie wiedervereint und alles war vergeben.

Und in Apostelgeschichte 7,9 (Gute- Nachricht-Bibel) heißt es: Jakobs Söhne, unsere Stammväter, waren jedoch eifersüchtig auf ihren Bruder Josef und verkauften ihn als Sklaven nach Ägypten. Aber Gott war mit Josef ...Und dann kommt Gott! Das ist eine meiner liebsten Beobachtungen in der Bibel. Denn im Grunde spielt es keine Rolle, was irgendjemand sonst tut: Wenn Gott für mich ist, wer kann gegen mich sein? Die Wahrheit ist, dass wir inmitten der schwersten, schmerzlichsten Zeiten Frieden, Hoffnung und Freude haben können, wenn wir seinem Wort wirklich mehr glauben als unseren Gedanken, Gefühlen oder Umständen.Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, was es bedeutet, Situationen zu durchleben, die unmöglich aussehen, wie es sich anfühlt, wenn etwas so sehr schmerzt, dass man meint, man würde es nicht überleben. Genau genommen erlitt ich in den ersten 23 Jahren meines Lebens viele schmerzliche Erfahrungen, die mich voller Bitterkeit, Groll und ständiger Vorwürfe gegen andere Menschen zurückließen.Als Kind wurde ich von meinem Vater sexuell missbraucht. Meine Mutter fand es irgendwann heraus, doch aus Angst ging sie nicht gegen das Problem an, sodass der Missbrauch sich über Jahre fortsetzte. Als ich 18 wurde, heiratete ich den erstbesten Mann, den ich finden konnte, weil ich überzeugt war, dass kein anderer Mann mich je wollen würde. Doch dies führte nur zu noch mehr Schmerz. Nachdem ich herausgefunden hatte, dass er mich mit anderen Frauen betrog und in kriminelle Aktivitäten verwickelt war, ließen wir uns scheiden.Ich verstehe, wie es ist, schlecht behandelt zu werden und Unrecht zu erleiden – Situationen, bei denen du dich fragst, wie je etwas Gutes daraus entstehen kann. In solchen Zeiten ist es leicht, der Entmutigung nachzugeben und die Hoffnung auf Veränderung zu verlieren.

Einer der erstaunlichsten Aspekte an unserer Beziehung zu Gott ist, dass er unsere Situation, so schmerzhaft oder unfair sie auch sein mag, nehmen und dafür sorgen wird, dass sie zu etwas Gutem für uns führt. Wenn wir Gott lieben und ihm vertrauen, egal was wir durchmachen, wird er uns an einen Punkt führen, an dem wir nur noch ehrfürchtig über ihn staunen können. Und wir müssen nicht wissen, wie er das tun wird, solange wir wissen, dass er bei uns ist. Nichts kann uns zerstören, wenn wir unsere Hoffnung auf Gott setzen und glauben, dass uns etwas Gutes geschehen wird!Letzten Endes will Gott, dass wir ihm durch Probleme hindurch vertrauen – selbst wenn wir Schwierigkeiten erleben oder wenn das Leben nicht so verläuft, wie wir es uns erhofft hatten.Ich möchte dir einige Aussagen der Bibel mitgeben, die dir helfen werden, deine Schwierigkeiten mit einer „Und dann kommt Gott!“-Einstellung zu durchleben:

wo du seinen Zweck und Plan für dein Leben erfüllen kannst.So unmöglich es dir auch erscheinen mag, den Schmerz und die Schwierigkeiten zu überstehen, die dir gerade begegnen: Erinnere dich nur daran, dass dir etwas Gutes geschehen kann, wenn du einfach glaubst: Und dann kommt Gott!

PS: Fang doch gleich mit deiner neuen „Und dann kommt Gott“–Haltung an, gib ihm deine Situation im Gebet ab und danke ihm, dass bei ihm alles möglich ist und er auch deine Situation verändern kann. Helfen können dir dabei 12 meiner liebsten Bibelverse, die du dir hier kostenlos herunterladen kannst.